Julia Kissina
Julia Kissina
Künstlerin und Autorin, wurde in der Ukraine geboren, lebte in Moskau, studierte an der Akademie der Bildenden Künste in München und lebt in Berlin und New York. Kissina ist Autorin von mehreren Romanen und Erzählungsbänden, die sie auf Russisch schreibt. Ihre literarischen Texte wurden in vielen Sprachen veröffentlicht, sie erschienen in Deutsch beim Aufbau- und Suhrkamp-Verlag. 2022 stand ihr letzter Roman »Bubusch« auf der Shortlist für den nationalen Bestseller-Preis in Russland. Bereits kurz nach der Invasion in die Ukraine wurde der Preis annulliert. Der Roman erscheint 2023 im Matthes & Seitz Verlag Berlin. Die Künstlerin Julia Kissina führte eine Schafherde durch das Museum für Moderne Kunst in Frankfurt am Main, organisierte die Aktion »Buße in der Gewahrsamszelle« in einem Berliner Gefängnis und stellte während des Festivals »Art & Crime« in Berlin eine elektronische Beichtzelle vor dem HAU 2 auf. 2006 gründete Kissina »The Dead Artists Society«, die in spiritistischen Sitzungen »Dialoge mit Klassikern«, wie Duchamp und Malewitsch, führte. Im Jahr 2021 gründete Julia Kissina die »Phantom Gallery« — eine permanente Pop-up Galerie in Berlin und New York, wo sie ihre Zeichnungen und Videos zeigt. Ihrekünstlerischen Arbeiten wurden zuletzt 2022 im Brandenburgischen Landesmuseum für moderne Kunst (BLMK) in Cottbus ausgestellt. Zur Ausstellung erschien der Band »Phantom Gallery«, der u. a. im Tussle Magazin (New York) gefeiert wurde. www.juliakissina.com